Die Risse, die sich durch die Gesellschaft ziehen, werden in einer Zeit schwerer Konflikte immer tiefer. Gruppen empören sich moralisch, bezichtigen sich gegenseitig. Dabei werden schnell klare Grenzen gezogen zwischen „gut“ und „böse“, zwischen „wir“ und „ihr“, zwischen „Freund“ und „Feind“. An die Stelle inhaltlicher Auseinandersetzung treten Schweigen und Hass. Der Philosoph Philipp Hübl spricht in seinem neuen Buch von einem unproduktiven Moralspektakel, das nur dazu diene, narzisstisch
die eigene Identität zu schärfen. Doch aus einer aktivistischen Sicht, wie sie die Politologin Emilia Roig (Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung und zuletzt Das Ende der Ehe) vertritt, stellt sich die Sache anders dar: Solange wir in unterdrückerischen, patriarchalen Verhältnissen leben, müssen wir uns empören und Menschen zur Verantwortung ziehen. Wie kann zeitgemäß gestritten werden?
Mod.: Svenja Flaßpöhler

Bücher

Das Ende der Ehe

Das Ende der Ehe

Emilia Roig
Ullstein

3550202288

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Moralspektakel

Moralspektakel

Philipp Hübl
Siedler

3827501563

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Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung

Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung

Emilia Roig
atb

3746637414

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Veranstaltungsdaten

  • Datum:

    Mittwoch
    12. Juni 2024
    18:00 Uhr

  • VVK Vorverkaufspreis zzgl. Gebühren 22 € | 18 € erm.

    AK Preis an der Abendkasse 28 € | 24 € erm.

  • COMEDIA Theater
    Roter Saal

    Vondelstraße 4-8
    50677 Köln

    Google Maps

  • Inklusion

    • Induktionsschleife Verfügbar
    • Rollstuhlgerechter Zugang + WC Verfügbar
    • Assistenzhunde willkommen Verfügbar
Förderer
Udo Keller Stiftung Forum Romanum
Förderer
Identity Foundation
Gefördert durch
Bundeszentrale für politische Bildung
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