Wozu? Eine Philosophie der Zwecklosigkeit. Mit Michael Hampe
Aus organisatorischen Gründen findet die Veranstaltung nicht wie ursprünglich angekündigt um 18:30 Uhr, sondern um 20:30 Uhr im Roten Saal der Comedia statt.
Wenn etwas „keinen Zweck hat“, gilt es als sinnlos. So wie ein Mensch, der keine festen Ziele verfolgt, gängig als depressiv und therapiebedürftig beurteilt wird. Denn Zwecke motivieren unser Handeln, strukturieren unser Leben und geben unserer Existenz Richtung und Halt. Was könnte es also heißen, ein Leben zu führen, das auf selbst gesetzte Zwecke verzichtet? Was würde es bedeuten, nicht alles, was geschieht, auf dessen möglichen Sinn und Nutzen zu befragen?
Im Gegensatz zur annähernd gesamten Tradition des abendländischen Denkens erkennt der Philosoph Michael Hampe im Diktat der Zwecke eine der zentralen Wurzeln unserer Unzufriedenheit. Mit seiner Philosophie der Zwecklosigkeit plädiert er deshalb für ein fundamental gewandeltes Selbstverständnis, das auch einen Ausgang aus den politischen und ökologischen Engen unserer Gegenwart weisen könnte. Besser leben ohne Zwecke? Mod.: Barbara Bleisch
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