Unsere Sprache kann ganz schön verräterisch sein. Zum Beispiel die Art und Weise, wie wir über unsere intimen Beziehungen sprechen. Wir reden davon, dass wir in eine Freundschaft oder Liebesbeziehung viel investieren. Wenn uns jemand wichtig ist, meinen wir, von der persönlichen Beziehung zu profitieren. Wer online nach neuen Kontakten sucht, begibt sich auf einen Datingmarkt. Und am Ende einer Beziehung werden Kosten-Nutzen-Rechnungen aufgemacht. Das sind Beispiele dafür, dass der Sprachgebrauch aus Wirtschaft und Börsenhandel in den Bereich des Persönlichen eingesickert ist.
Jonas Zorn ist Philosoph und Lehrbeauftragter an der TU Dortmund. Er erörtert mit den Jugendlichen: Denken wir auch im Privaten inzwischen kapitalistisch? Was haben Freundschaft und Liebe mit der Logik von Geben und Nehmen zu tun?
Mod.: Lena Rumler

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Ökonomisierung des Persönlichen

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9783150145920

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