Wie viel Eigenverantwortung kann man Menschen zutrauen? Bis zu welchem Punkt muss der Staat uns vor Gefahren schützen? Fragen, die uns schon lange beschäftigen – man denke an die Debatten um Tempolimits, Nudging, Gesundheitsvorsorge etc. Jetzt, in Zeiten von Corona, bergen diese Fragen neuen Sprengstoff. Viele Menschen fühlen sich durch die Maßnahmen gegängelt, gar ihrer ökonomischen Existenz beraubt. Ist der Staat, sind die Länder über das Ziel hinausgeschossen? Julian Nida-Rümelin, einer der renommiertesten Philosophen des Landes und ehemaliger Kulturstaatsminister, über die Grenze zwischen berechtigter Fürsorge und übergriffigem Paternalismus. In „Die gefährdete Rationalität der Demokratie. Ein politischer Traktat“ analysiert er, was Demokratie leisten kann, und identifiziert konzeptionelle Defizite, die sich in der aktuellen Krise zur Bedrohung auswachsen. Mod.: Michael Hirz
Thursday
17. September 2020
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