Der Begriff der Zeitenwende, von Olaf Scholz kurz nach dem Überfall Russlands vor applaudierenden Abgeordneten ausgerufen, steht für eine fundamentale Neuorientierung. Die Logik des Krieges müsse wieder Einzug finden ins Denken und Handeln, um unsere Freiheit zu schützen. Die Ankündigung, 100 Milliarden Euro für die Verteidigung ausgeben zu wollen, folgt dieser Logik genauso wie die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine; ein Schritt, den Scholz lange Zeit für ausgeschlossen gehalten hatte und der von den Intellektuellen des Landes höchst unterschiedlich gewertet wird.

Auf der Eröffnungsveranstaltung der phil.cologne diskutieren der Migrationsforscher Gerald Knaus, der Historiker Gerd Koenen, der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel und der Philosoph Julian Nida-Rümelin über das ethisch Gebotene, damit die Reflexion - und nicht der Reflex - handlungsleitend wird.
Moderation: Svenja Flaßpöhler

Veranstaltungsdaten

  • Datum:

    Mittwoch
    08. Juni 2022
    18:00 Uhr

  • VVK Vorverkaufspreis zzgl. Gebühren 20 € | 16 € erm. (zzgl. Gebühren)

    AK Preis an der Abendkasse 25 € | 21 € erm.

  • WDR Funkhaus
    Klaus-von-Bismarck-Saal

    Wallrafplatz 5
    50667 Köln

    Google Maps

  • Barrierefreiheit

    • Induktionsschleife Verfügbar
    • Rollstuhlgerechter Zugang Verfügbar
Förderer
Udo Keller Stiftung Forum Romanum
Förderer
Identity Foundation
Kooperationspartner
Bundeszentrale für politische Bildung
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