Georg Bertram und Stephan Lessenich: Wie umgehen mit dem neuen Normal?

Dies ist ein Programmpunkt des WDR 5-Radiotags, die Veranstaltung dauert 60 Minuten und wird live auf WDR5 übertragen. Für diese Veranstaltung gibt es keine Tickets, sie wird ausschließlich im Radio ausgestrahlt.

Die Welt befindet sich im permanenten Ausnahmezustand. Nach der Finanzkrise, der Migrationskrise, der Klimakrise hat die Coronakrise den Alltag jedes Einzelnen erfasst. Und dann gibt es auch noch Krieg in Europa. Es wird immer deutlicher, dass die bewährte Normalität, nach der wir uns sehnen, nicht mehr zurückkehren wird. Stattdessen herrscht allgemeine Verunsicherung. Müssen wir angesichts der sich ändernden Umstände mehr Improvisieren lernen?

Der Soziologe und Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung Stephan Lessenich untersucht die neue Normalität in seinem neuen Buch „Nicht mehr normal. Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs“. Der Philosoph Georg Bertram sieht im Improvisieren einen besonderen, flexiblen Weltzugang. Ohne die Fähigkeit zur Improvisation lassen sich Herausforderungen und Krisen kaum meistern (gemeinsam mit Michael Rüsenberg erschien: „Improvisieren! Lob der Ungewissheit"). Beide sprechen über die krisenhafte Gegenwart und wie wir dieser begegnen können.
Mod.: Anja Backhaus

Veranstaltungsdaten

  • Datum:

    Samstag
    11. Juni 2022
    18:00 Uhr

Förderer
Udo Keller Stiftung Forum Romanum
Förderer
Identity Foundation
Kooperationspartner
Bundeszentrale für politische Bildung
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