„Es wird schlimm werden. Wir werden alle auf eine gewisse Art und Weise (…) improvisieren müssen“. (Christian Drosten am 27.2.) Der Berliner Virologe sollte recht behalten: Deutlicher als jedes andere Ereignis hat die Pandemie offengelegt, was Improvisation im Ursprungssinn heißt, nämlich „Handeln im Ungewissen“. Nie zuvor wurde im Weltmaßstab dermaßen improvisiert. Gerne wird die Improvisation als Praxis allein in der Musik, oft in den Jazz, verortet. Dabei gehört die Befähigung zu ihr zur Grundausstattung des Menschen. Das heißt nicht, dass alles Improvisation ist. Man muss sie vom Zufall und einer strikt geordneten Praxis unterscheiden. Der Berliner Philosoph Georg W. Bertram vertritt die These: „Man kann nicht nicht improvisieren!“ Ein Abend über Keith Jarrett, Apollo 13, Angela Merkel, Heinrich von Kleist, Fußball, den Weihnachtsfrieden 1914,
Medizin und Justiz – ein Abend über uns, über unser alltägliches Handeln. Mod.: Michael Rüsenberg
Montag
14. September 2020
20:00 Uhr
Ausverkauft
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Erm. Preis Ermäßigt 10 € (VVK) / 15 € (AK)