Über Gerhart Baum
Gerhart Rudolf Baum, 1932 in Dresden geboren, floh mit seiner Mutter an den Tegernsee, seit 1950 lebt er in Köln. Jung trat er in die FDP ein und saß dort von 1966 bis 1998 im Bundesvorstand. Von 1978 bis 1982 war er Bundesinnenminister und bremste dort den Übereifer der Strafverfolgungs- Behörden – gleichzeitig oblag ihm die Umweltpolitik. Von 1972 bis 1994 gehörte er dem Bundestag an, seit Jahrzehnten zahlt er zu den profiliertesten Verteidigern des Rechtsstaates (u.a. in der UNO, bei Amnesty international und Human Rights Watch).
Von Haus aus ist er Jurist und seit 1994 wieder als Rechtsanwalt tätig und leitete u.a. die Ermittlungen zu Datenskandalen bei Telekom und Bahn. Für sein Engagement für internationale Verständigung und Versöhnung wurde er 2021 mit dem Marion-Dönhoff-Preis ausgezeichnet.
2021 erschien sein Buch „Freiheit“. Gerhart Baum lebt und arbeitet in Köln.
